Epstein-Barr-Virus Tagebuch / Hitzehoch & Smoothies und ein bisschen Nervengift

sabrina marten • 17. August 2022

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag /

Smoothies und ein bisschen Nervengift

*werbungmarkennennung


Der Sommer ist endlich in Nordfriesland angekommen, man darf es nur nicht so laut sagen, sonst ist er morgen wieder weg. Ich schreibe es lediglich auf und spreche es nicht laut aus. Es ist sowieso viel zu heiß, ehrlich gesagt. In Richtung 30 Grad gehend empfinden Nordfriesen dieses „Wetterchen“ schon eher als ägyptisch geartete Wetterbelästigung.


Unabhängig vom Stand der Sonne unternehme ich gerade die „Smoothie-Challenge“. In Anlehnung an eine Idee meiner Ernährungsärztin und Ernährungsberaterin aus Kiel, man solle einen bestimmten Zeitraum täglich einen grünen Smoothie zu sich nehmen, um die Nährstoffe einzubauen. Eine gute Idee, die man öfter mal wieder hervorholen muss. Von Natur aus bin ich kein Smoothie Liebhaber, das heißt ich muss sie mir einplanen und reinzwingen. Ja, sie sind lecker, dennoch muss ich mir alles irgendwie einplanen und reinzwingen, sonst passiert nix.


Erhöhte Flüssigkeitsaufnahme bei Schmerzpatienten


So geht es mir aktuell auch mit der allgemeinen Flüssigkeitsaufnahme. Ich bin jeher Wassertrinker. Ich liebe stilles Wasser oder kalten Pfefferminztee in ungesüßter Form.  Momentan muss ich mich allerdings komplett „tracken“, damit ich meine Mindestmenge von etwa 35 ml pro kg Körpergewicht aufnehme. Meine Aquarium-App Zeit habe ich eigentlich schon lange hinter mir gelassen. Ich konnte ein gutes Gefühl für meine Trinkmenge entwickeln. Nun muss ich mir wieder alles bereitstellen, was mich zusätzlich Zeit am Tag kostet. Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich möglicherweise nicht mal mehr auf zwei Liter pro Tag komme und das geht bei jemandem wie mir echt nicht. Schon ein kleines tägliches Defizit von 10 bis 20 Prozent der Sollmenge kann starke negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben (auch bei Gesunden) und das will ich nicht weiter riskieren. Selbstverständlich habe ich es nicht bewusst provoziert, sondern zu viel um die Ohren gehabt und immer wieder aufs Neue vergessen. Ich habe einfach zu viele Baustellen. Chronische Erkrankte werden das Problem kennen.


Vor meinem „big“ Sommerurlaub konnte ich wichtige Dinge erledigen – beispielsweise die Steuer 2021 und ähnlich bescheidener Papierkram im A7 Stau. Wenn man nichts von der Steuer zurückbekommt, macht das Ganze halt deutlich weniger Spaß und man lässt den Kram bis zuletzt liegen. Da bin ich mit der Weile schmerzfrei, nur kein Stress. Findige Steuerspielchen im Scholz-Style fallen mir als Kleinbürgerin natürlich nicht ein – leider. Sonst würde mir das vielleicht auch mehr Fun bereiten, Cum-Ex – kommt Freude? Wenn man aus der Nummer so fein rauskommt wie der „Chief of all“ bestimmt! Glückwunsch dazu.


Jedenfalls ist immer noch einiges zu erledigen und irgendwie muss ich mit meinem Thriller weiterkommen. Im Winter geht das Ding ins Lektorat und dann? Mal sehen. Wenigstens konnte ich diese Woche wieder meine beste Freundin treffen, was auch mal Zeit wurde. Bei mir braucht es im Grunde nur drei zusätzliche Termine die Woche und ich bin fix und fertig mit den Nerven. Ich muss endlich mal zum Immunologen.


Zumindest geht es ernährungstechnisch bergauf. Ich konnte nach dem Buchinger Heilfasten gut anschließen und bis auf ein paar Cheats (logo) an einer ballaststoffausgeglichenen Ernährung dranbleiben. Omega 3 Alge, Leinsamen, Vitamine und Darmbakterien laufen. Meine resistente Stärke vergesse ich gerne mal, sie ist auch ein bisschen eklig (die Symbiolact), wahrscheinlich deshalb. Da muss ich noch dran arbeiten. Aber auch hier: Nur kein Stress, macht krank. Nachher gibt es Burger – für die Herren der Schöpfung „wie gewohnt“. Für mich mit selbstgebackenen Lowcarb Brötchen (Rezept Instagram Feed @diepfeifferin) und Beyond Meat Alternative (leckerer als echtes Fleisch).


Migräne Botox


By the way, ich war dieses Jahr zum dritten Mal beim Migräne Botox Termin und am Tag danach total "out of order". Meine Gefäße sind - natürlich - krankheitsbedingt eher geweitet, zudem war es saumäßig warm. So hat es diesmal noch mehr nachgeblutet und ich habe sogar noch kleine Hämatömchen übrig behalten (die habe ich sonst nicht). Die Zornesfalte schmerzt immer gewaltig, aber mein Lieblingsdoc tupft mir immer sanft die Tränchen weg. Der Schmerz ist nur kurzweilig und vier Minuten später laufe ich erhobenen Hauptes mit Kühlpack auf der Stirn die Treppe hinunter. Also keine Panik zu verzeichnen. Auch abgehakt! Überleben gesichert - keine Migräne im Urlaub zu erwarten!


Jetzt duschen, Depri-Bahnen im Schwimmbad - die langsam schon Freude bereiten und tschüss aus Nordfriesland. @diepfeifferin

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