EBV Impfstoff

Wie steht es um den Epstein Barr Virus Impfstoff?

 

Lange blieb es eher ruhig um das Thema impfen gegen Epstein Barr Virus und wie schnell kann es doch gehen, wenn etwas Druck aufkommt, siehe SARS-coV-2?


Nun hinsetzen und festhalten. Es ist vielleicht bald Realität und kein Wunschtraum aus dem Jahr 2099. Eine Pressemitteilung vom 24.01.22 schenkt Hoffnung und titelt: Epstein-Barr-Virus: DZIF und Helmholtz Munich entwickeln einen Impfstoff!


Man hörte es ja schon länger munkeln, wollte aber gar nicht recht daran glauben. Durch das Coronavirus habe ich persönlich sowieso gedacht, dass nun alles andere (erst recht) in die Wartetonne wandert. Dem ist nicht so, es wird gearbeitet.


Wissenschaftler vom DZIF (Deutsches Zentrum für Infektionsforschung) und dem Helmholtz Forschungszentrum Munich machen es möglich und entwickeln bereits einen Impfstoff gegen Epstein Barr. Dieser könnte schon nächstes Jahr (2023) in die klinische Phase gehen.


Erklärung: Impfstoffkandidaten durchlaufen verschiedene Phasen, in denen Hersteller die Wirksamkeit und (fast noch wichtiger) die Sicherheit derer beweisen müssen. Während die Wissenschaftler zu Beginn „ihr Produkt“ noch unter Laborbedingungen, beispielsweise am Versuchstier, austesten, geht es später in klinische Studien am Menschen über. Natürlich nur, wenn vorher alles zur Zufriedenheit gelaufen ist. Diese umfassen dann drei Phasen und erst am Ende steht die (mögliche) lang ersehnte Zulassung.


Als Buchtipp möchte ich an dieser Stelle gerne „Projekt Lightspeed“ von Joe Miller und den Biontech Gründern Uğur Şahin & Özlem Türeci nennen. Der Weg zum BioNTech-Impfstoff - und zu einer Medizin von morgen. Übrigens auch als Hörbuch verfügbar, vielleicht einfacher für die Fatigue-Fraktion wie mich!

 
 


   

 

Die Entwicklung des Impfstoffs gegen das gemeine Epstein-Barr-Virus begann schon vor über zwanzig Jahren im Helmholtz Munich Forschungszentrum und gestaltete sich auch in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg aus.


Aktuell werde der Herstellungsprozess optimiert, berichtet Prof. Wolfgang Hammerschmidt (DZIF).


Des Weiteren sagt er der EBV Impfstoff wäre gleichermaßen wichtig gegen Krankheiten wie MS aber auch Pfeiffersches.  Man wäre zuversichtlich, dass dieser Impfstoff die Entstehung des Drüsenfiebers und das gekoppelte chronische Erschöpfungssyndrom effizient verhindere (…). Pfeiffer gilt als Risikofaktor für MS und somit sollte der Epstein Barr Virus Impfstoff auch die Häufigkeit dieser Autoimmunkrankheit reduzieren, sowie Immunsupprimierte vor bösartigen Erkrankung des lymphatischen Systems schützen.


 

  
 

 

 

   

   

 

 

 

Share by: