Epstein-Barr-Virus Tagebuch / 20 Tage Fasten

*werbungmarkennennung

Willkommen im Neuen Jahr. Laut meiner energetisch veranlagten Freundin wird 2024 ein besseres Jahr, weil es von der Numerologie (Zahlensymbolik) her mehr verspricht. Da ich von sowas keine Ahnung habe glaub ich das gerne ungeprüft. Mir gefällt das Frohe Neue allerdings schon jetzt besser, da ich heute den 13. Fastentag schreibe.

Heilfasten und Fibromyalgie

Begonnen hat die Reise bereits am 2. Januar 2024, nachdem wir zwei erlebnisreiche Nächte in Hamburg verbracht hatten. Im Jahr 2023 fing ich ja gerade noch so im Jahr 2022, zu Silvester mit dem Fasten an und fastete sozusagen in das Neue Jahr hinein. Sicherlich unüblich, aber wir waren eh daheim und der Magen-Darm-Trakt musste dringend entlastet werden. Wohlbefinden geht vor! Übrigens: Wer eine verlässliche Lektüre zum Thema Heilfasten nach Buchinger sucht, sollte das verlinkte Buch von Francoise Wilhelmi de Toledo kaufen. Ich durfte die Dame einmal kennenlernen und ich war sehr beeindruckt. Sie ist die ärztliche Direktorin der Buchinger Privatkliniken, Gründerin des Vereins „Ärztegesellschaft für Heilfasten und Ernährung e.V.“ (ÄGHE) und war mit dem Enkel von Otto Buchinger verheiratet.

Die 20 Tage Heilfasten der letzten Periode möchte ich nicht zwangsweise toppen aber erreichen. Das ist der Plan: wieder 20 Tage Fasten gegen Schmerzen und zur Zellerneuerung. Die Autophagie ist der Kern des Prozesses, denn in keinem anderen Zustand können die Zellen so effizient und leichtgehend repariert werden wie beim Heilfasten. Besonders wichtig ist mir auch die Leberreinigung, damit diese sich mal ordentlich erholt und wohlverdienten Urlaub nehmen kann. Dieses Fasten habe ich zum ersten Mal einen speziellen Leber-Drink eingenommen.

Leberreinigung der Drink!

Das Gebräu besteht aus etwa 200 ml frisch gepresstem Zitronensaft (auch etwas Grapefruit) und einem Teil Olivenöl (so ca. 80 ml). Ich trank am frühen Abend Glaubersalzwasser, vor dem Schlafen diesen Spezialcocktail und am Morgen danach nochmal Glaubersalzwasser. Das soll Gallengrieß und sogar steinige Kollegen bearbeiten und zügig ausleiten. Das "Zeugs" schwimmt dann am Folgetag oben in der Toilette. Besser soll es funktionieren, wenn man eine Woche zuvor schon beginnt diese Ausscheidungen mit naturtrüben Apfelsaft (ein Liter pro Tag) aufzuweichen. Das konnte ich zeitlich leider nicht einplanen und ich stelle es mir eklig vor soviel Saft an einem tag zu trinken.

Warum fasten?

Das Warum muss wohl jeder für sich klären und niemand muss Heilfasten betreiben. Es eignet sich aber perfekt, um sich komplett zu reinigen und bei belastender chronischer Erkrankung ist es besser als jede Tablette. Viele denken Leute würden fasten, um Gewicht zügig zu verlieren. Das ist bei Erkrankten aber eher nicht der Fall. Das denken vielleicht Lifestyle-Fastenfreunde, die es schick finden mal 5 Tage ein Leber-Detox zu betreiben und danach weniger Kilos durch Ausschwemmung mitzuschleppen. Ich würde niemals nur wegen dem Gewichtsverlust Heilfasten betreiben. Das wäre mir zuwider und man müsste mich höchstens mit Geld motivieren (hier findest du übrigens meinen Heilfasten Ratgeber).

Fasten und Gewicht verlieren

Ich faste nicht 20 Tage, um abzunehmen. Dafür reicht eine Anpassung der Ernährung und ein Fokus auf die Balance von Proteinen und Kohlenhydraten sowie Muskelaufbau. Dies ist zwar nicht einfach, aber einfacher als der Fastenprozess. Ich unterziehe mich dieser Einschränkung ausschließlich, um die Autophagie zu fördern und Zellen in kurzer Zeit zu erneuern, deren Erneuerung sonst Monate bis Jahre dauern würde. Es ist ein wirksamer Weg, sich selbst zu helfen, ohne Medikamente zu benötigen – außer vielleicht neuem Glaubersalz.

Natürlich ist das Abnehmen beim Fasten dennoch ein erwünschter Nebeneffekt. Während einem 10-tägigen Exkurs in das Nichts verliert man durchschnittlich 5,5 Kilo und das Doppelte bei 20 Tagen. Durch diesen freundlichen Sideeffect motiviert man sich sehr weiter (nicht) in den sauren Apfel zu beißen. Ab Tag 7 sieht man immer mehr die körperliche Veränderung und ab Tag 15 hat man schon eine gänzlich andere Wahrnehmung im Spiegel. Momentan schaue ich da sehr gerne rein!

Somit halte ich wahrscheinlich leicht noch 7 Tage durch und bin gespannt, wie ich mich am Ende fühle. Nahrungsmittel und Essen sind ja aktuell kein Thema für mich. Dank des Austritts aus dem Insulin-Kreislauf ist auch Heißhunger nicht von Belang. Die Psyche meldet sich dafür ab und an und meint sie würde jetzt auch sehr gerne Pizza mitessen. Diese Phasen gilt es zu übergehen, das macht mich manchmal kurzzeitig traurig. Es geht vorüber, versprochen!

Wie entgifte ich beim Heilfasten?

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Neben dem zitronigen Lebergetränk nutze ich wieder die Kraft des Vitalpilzes Polyporus (*Eichhase) für mich. Wie schon öft erzählt ist er auch für meine schöneren und volleren Haare verantwortlich (diese Kompetenz ist quasi sein Markenzeichen) und ist stark entgiftend. Ich nehme gerade zwei Kapseln und mein Gefühl sagt, das reicht aus. Als weiteren Entgifter mache ich mir Chaga (Vitalpilz) zu Nutze und braue mir aus den Brocken einen Sud. Ihr seht den Pilzbrocken unter meinen Hilfsmitteln und falls ihr euch sorgt: Chagatee schmeckt nicht nach Pilz und nicht einmal bitter, sondern nach fast nichts. Daher kann man das Gebräu gerne mit Zitrone aufwerten und wer mag greift zur Süße. Die Zubereitung habe ich euch unter Hilfsmittel Chaga beschrieben! Somit bin ich gerade 100% im Detoxmodus und schaue den nächsten Tagen positiv entgegen.

Bis nächsten Sonntag an dieser Stelle und tschüüssi. @diepfeifferin