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Epstein-Barr-Virus Spätfolgen / Norge & Sorge

sabrina marten • Apr. 21, 2024

Nach Epstein-Barr-Virus: Norge & Sorge

*werbung


Wenn Paule nachts verwirrt auf dem Grasstück der Nachbarn stehenbleibt und „piinzt“, handelt es sich zu 99 Prozent um einen stacheligen Igel, wie ich gestern feststellte. Gott sei Dank versucht er nicht, ihn anzustupsen, denn einen Notdienstbesuch möchte ich vermeiden. Als die afrikanischen Weißbauchigel auf Instagram populär wurden, wollte ich auch einen haben, um ihm stundenlang beim Fressen zuzuschauen. Sind die nicht niedlich? Dennoch verzichte ich lieber auf nachtaktive Wesen, um meine Schlafqualität zu bewahren.


Die neue Woche verspricht neues Glück, nachdem wir unsere 15-jährige Liebelei und Kriegerei in Oslo gefeiert haben. Norwegen ist immer einen Besuch wert, und dank der Überfahrt mit der Colorline, einer riesigen Fähre im Kreuzfahrt-Stil, war es ein preisgünstiger Trip. Vorausgesetzt, man flippt beim Shopping an Bord nicht aus und räumt nicht vorher (oder danach) Primark in Kiel leer. Warum zieht Primark besonders Frauen an? Ich schaffe es maximal zweimal im Jahr dorthin und trage jedes Mal Zeug mit ins Freie, ob ich es brauche oder nicht ist irrrelevant. Im „echten“ Norden haben wir lediglich in Kiel und Hamburg eine Sucht-Filiale, das verhindert Schlimmeres. Wenn ich natürlich, wie kürzlich in Köln verweile, oder daheim in Mannheim – schlage ich zu! Meine Nachbarsfreundin bestätigte es sei ihr unmöglich mit der kleinen Tochter in den Laden zugehen, beide bekämen den vollen Endorphin Schock. 


Reisen mit Fibromyalgie:


Es ist kein großes Problem mehr, trotz Migräne und Fibromyalgie zu reisen, da ich mich seit einiger Zeit in stabiler Verfassung befinde. Wer unter dieser chronischen Erkrankung leidet, kennt jedoch die Schwankungen und tut gut daran, diese irgendwann zu akzeptieren. Depressionen sind ein lebenslanger Begleiter und dürfen auch mal durchkommen, sofern sie spätestens nach einer Woche wieder verschwinden. Insgesamt sind Kurztrips nun keine Belastung mehr, sondern höchstens eine Herausforderung. Sollten sich jedoch heftige Schulter- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne entwickeln, helfen mir meist Kombi-Präparate recht gut. Wenn nicht, muss ich mich vor Ort kurz ausruhen, einen Eisbeutel auflegen oder mit dem Igelball (hihi) den Nacken massieren. Es stresst mich nicht mehr, zu packen, mitzufahren oder den Termin einzuhalten.
Reisen ist wieder in Ordnung und das macht Mut. Früher war schon der Gedanke an einen Tagesausflug schrecklich und das Erlebnis nicht wert. Mindestens zwei, besser drei Übernachtungen sind auch heute noch dienlich, um sich auf die Reise einzulassen. Man weiß, dass man sich in einen sicheren und abgeschlossenen Raum zurückziehen und eine Pause einlegen kann. Diese Gewissheit nimmt schon vor dem Urlaubsantritt Stress aus der Sache.


Botox bei Migräne – ein Update:


Leider kann ich noch nicht endgültig über meine Botox-Behandlung bei Migräne urteilen. Der März war sehr von Anfällen geprägt, allerdings hatte ich auch maximalen Stress. Botox wurde mir in die Stirn, die Schläfen, hinter die Ohren bis hinunter zum Hals verabreicht, und die nächste Injektion steht erst im Juli an. Es wurden viele Einheiten (200+) gespritzt, und ich mag nun eine Erleichterung spüren, halte mich aber auch von Stress fern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die zweite und dritte Botox-Komplettbehandlung anfühlen. Geduld und Ruhe sind gefragt!


Reizdarm Horror deluxe:


Sobald ich unter Anspannung gerate, beginnt mein Darm, sich zu verkrampfen. In Stressphasen leide ich unter einem Blähbauch, und es kommt wahlweise zu Diarrhoe oder Obstipation. Letzteres ist besonders belastend, um bei der Wahrheit zu bleiben. Ein effektives Stressmanagement ist notwendig! Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Mir fiel auf, dass ich viel zu wenig Schlaf bekomme, was gar nicht zu mir passt. Ich benötige eigentlich eher 9 Stunden und nicht 6,5 Stunden, wie es derzeit der Fall ist. Besonders gerne schlafe ich beim Podcast 'Baywatch Berlin' mit Klaas ein. Ich werde daran arbeiten, meine Tagesstruktur positiv zu beeinflussen, und in ein paar Wochen bin ich wieder auf meiner Heilungsinsel Sylt. Dort gelingt mir alles besser. Ich wünsche DIR einen wunderbaren Mittelfinger-Mittwoch (nicht von mir erfunden). Besuche meine Stories auf Instagram! @diepfeifferin

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